Mittlerweile schon fast zu Tradition geworden, war ich letztes Wochenende wieder einmal mit meinen Arbeitskollegen bei Bernhard Berger am Kamp-Stausee zu Besuch. Auch dieses Mal war das Wetter sehr schlecht vorhergesagt, am Wasser angekommen erwartete uns aber ein leicht bewölkter Himmel und angenehme Temperaturen – perfektes Raubfischwetter!

Da meine Arbeitskollegen wenig bis gar nicht angeln, wurden zu Beginn Leihgerät und Köder inspiziert und erklärt und die Taktik festgelegt. Auf dem Programm standen normales Jiggen und Vertikalangeln mit eher passiven Ködern, wie dem neuen Kauli aus Bernhards Shop in speziellen Kampfarben. Wie immer war alles perfekt organisiert.

Inklusive Bernhard zu siebt, teilten wir uns also auf die zwei großen Zillen auf und los gings. Zu Beginn hatten wir keinen einzigen brauchbaren Kontakt, also stiegen ein paar von uns auf Wobbler um. Kaum 10 Minuten später lag schon der erste Hecht im Boot. Gebissen hat er auf einen kleinen Crankbait im Firetiger-Dekor.

Das war der Startschuss für einen spannenden und kurzweiligen Angeltag. Wir bekamen regelmäßig Bisse, auch beim Jiggen und Vertikalangeln und konnten am Ende 11 Fische landen. Davon 4 Zander bis 67 cm, 5 Hechte bis 70 cm und 2 Barsche bis 35cm. Die Fische standen hauptsächlich ganz nah am Ufer in Tiefen von ca. 5 m.

Nach dem dem langen und erfolgreichen Angeltag genossen wir noch ein feines Abendessen und einige Biere im Gasthof Hanni und ließen das Erlebte Revue passieren. Bernhard war so freundlich, uns zum Übernachten das Holzhaus seiner Eltern zu überlassen wo wir unsere verdiente Nachtruhe genossen, um am nächsten Tag ausgenüchtert und zufrieden die Heimreise anzutreten.