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Die Nachwirkungen des heurigen Hochwassers sind bis heute zu spüren in der Donau. Viele altbekannte Standplätze der großen Zander – egal ob Sommer, Herbst oder Winter – haben sich verschoben und an manchen Tagen angelt es sich an langjährig beangelten Gewässern, als wäre man das erste Mal vor Ort. Heute war wieder einmal so ein Tag.
Als ich mich mit Thomas am Wasser treffe ist es noch finster. Guter Dinge ackern wir Hotspot um Hotspot ab. Die vielen Kontakte mit Weißfischen in ihren Wintereinständen machen uns nur noch mehr Mut und wir werfen Stunde um Stunde unsere großen Wintergummis durch die Gegend. Doch es passiert wenig. Nein, Moment, es passiert gar nichts.
Mittagessen. Planänderung.
Unsere Strategie, in der Vergangenheit fischträchtige Plätze kontinuierlich zu bearbeiten werfen wir über Board und nehmen unsere Beine in die Hand. Einen von uns bislang unbefischten Donauabschnitt wollen wir erkunden und machen pro Platz maximal 20 Würfe – jeder mit einem anderen Köder. So wollen wir den Räubern auf die Schliche kommen indem wir Kilometer machen und uns für den Rest des Winters mit neuen Hotspots ausstatten.
Irgendwo mitten im Nichts sehe ich plötzlich Thomas‘ Rute im Augenwinkel nach oben schnellen, endlich! Der erste Biss des Tages und schnell stellt sich heraus, dass es sich um einen dicken Winterzander handelt! Kampferprobt gibt Thomas keinen Millimeter nach und schon nach wenigen Minuten kann ich einen feisten Stachler per Kiemengriff zum Fototermin befördern.
Der vom Ufer aus unscheinbare Platz hat sich als Glücksgriff herauskristallisiert, denn direkt vorm Ufer befindet sich ein tief ausgespültes Loch. Perfekt! Natürlich brachte dieser Fisch neue Motivation und wir suchten weiter nach neuen Plätzen. Weitere Bisse konnten wir zwar leider nicht mehr provozieren, aber mit einem neuen Hotspot in petto lässt es sich auch zufrieden nach Hause gehen.
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Eine Antwort auf Strecke machen auf Winterzander