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Aalglöckchen 2.0

  • date
  • 27. Juli 2014

Die Barbenangelei ist eine meiner geheimen Leidenschaften, der ich als 99,9%iger Spinnangler nur selten fröhne. Meine Motivation ist jedoch enorm gewachsen, seit ich ein kleines aber feines Hilfsmittel zur Bisserkennung zur Verfügung gestellt bekommen habe. Danke Taffi!

Meine Barbenangelei besteht im Wesentlichen aus 2 steil aufgestellten 13ft und 3,5lbs Shimano Tribal Velocity Karpfenruten und 6000er Shimano Baitrunner D Rollen. Als Schnur verwende ich eine 0,28mm Power Pro mit ca. 10m 0,40er Fluorcarbon Schlagschnur. Eine simple Haarmontage mit einem 150g schweren Krallenblei vervollständigt die Grundausstattung. Als Köder greife ich gerne auf Klassiker wie Käse und Wurst zurück und verfeinere diese mit geruchsintensiven, fischigen Lockstoffen.

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Da ich in sehr starker Strömung angle, ist es unmöglich, normale elektronische Bissanzeiger zu verwenden – der Freilauf der Rollen ist nicht aktiviert und die Bremse auf Drilleinstellung. Deshalb mussten bisher die althergebrachten Aalglöckchen ihre Dienste leisten, oder mein scharfer Blick auf die Rutenspitze. Beides hat jedoch erhebliche Nachteile, denn wer konzentriert schon stundenlang auf die Rutenspitze oder verharrt ständig in Hörreichweite der Glöckchen. Elektronische Welsbissanzeiger habe ich schon länger auf dem Radar, jedoch waren diese ohne Funk für mich genau so wertvoll, wie das Aalglöckchen. Schlafend im Zelt liegend brauche ich den Bissanzeigerlärm schon direkt neben meinem Ohr, zu gut ist mein Schlaf unter freiem Himmel. Hier kommt Taffi ins Spiel…

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Der eigentlich zur gezielten Wallerangeln von Steffen Henschel und Michael „Taffi“ Tafferner entwickelte Bissanzeiger kommt im wasserdichten und somit wetterfesten Gehäuse daher. Mit separatem Batteriefach und der Schnellwechselhalterung ist der Funkbissanzeiger an der Rute oder am Rutenständer montierbar. Ich verwende tagsüber beim Barbenangeln sogar nur einen der beiden Bissanzeiger direkt rechts am High-Pod befestigt. Egal, auf welcher Rute es beißt, der Biss wird erkannt, wenn man den Bissanzeiger sensibel einstellt – die betroffene Rute erkenne ich ohnehin, wenn eine Barbe wütend mit dem Kopf schlägt. In der Nacht bekommt jede Rute einen Bissanzeiger. Mit den 20 Sekunden Nachleuchtedauer erwische ich auf im Finsteren die richtige Rute. Die Sensibilität der Bissanzeiger wird durch stufenloses Drehen des Gehäuses bequem eingestellt und ermöglicht eine Anpassung an die jeweiligen Bedingungen. Die Funkbox hat eine Reichweite von 100m. Wahlweise kann die Taffi Tackle Funkbox auch auf den Vibrationsmodus umgestellt werden.

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Übrigens kostet ein Bissanzeiger einzeln € 39,00, das 2er-Set mit Funkbox € 119,00 und das 4er-Set mit Funkbox € 199,00.

Hier noch das Trailervideo:

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